1. Anamnese, Sicht- und Tastbefundung:
Bevor es an die Behandlung Ihres Pferdes geht, verschaffe ich mir ein genaues Bild über Ihr Pferd. Sowohl im Stand als auch in Bewegung in Form einer ausführlichen Tast- und Sichtbefundung. Hilfreich ist es, den Befundbogen dazu den Anamnesebogen bereits zu Hause auszufüllen und zur Behandlung mitzubringen oder mir vorab zukommen zu lassen (gerne per E-Mail). Jede noch so kleine Information kann wichtig sein. Ich führe einen Checkup von Sattel, Hufen und Zähnen durch. Sollte es hier Probleme geben setze ich mit die Zusammenarbeit von Therapeuten, Hufschmieden, Tierärzten etc.
Ich lege hier nicht selbst Hand an.
2. Behandlung/Therapie
Gelenke und Körpergewebe werden getestet und behandelt. Hierbei wende ich vielfältige Techniken aus der Osteopathie und der Manuellen Therapie an. Oftmals ist es erforderlich vom eigentlichen Schema abzuweichen und andere Therapieformen wie Matrix-Therapie, Magnetfeld, Farblicht, Faszienrad, etc. mit einfließen zu lassen. Dies geschieht aber selbstverständlich in Rücksprache mit dem Besitzer. Da man als Therapeut immer auf die Zusammenarbeit mit dem Pferd angewiesen ist und das Pferd die volle Konzentration und Aufmerksamkeit von mir bekommen soll, verlege ich ausführliche Erläuterungen auf nach der Behandlung.
3. Behandlungsdauer
Eine Erstbehandlung dauert im Schnitt zwischen 1,5 und 2 Stunden. Ich mache dies immer von der Reaktion des Pferdes abhängig. Manche Pferde stehen zwei Stunden ohne sich zu bewegen und genießen, andere deuten bereits nach 45 Minuten an, dass sie genug haben. In diesem Fall hat es auch keinen Sinn die Behandlungsdauer zu verlängern, da der Körper sonst überfordert wird und der gewünschte Heilungserfolg nicht eintritt. Aber auch das bespreche ich vor der Behandlung mit dem Besitzer.
4. Nachbesprechung
Ist die Behandlung beendet, erkläre ich dem Besitzer in Ruhe den genauen Stand der Dinge und beantworte gerne alle aufgetretenen Fragen. Hierzu gehören auch: Fütterung, Training, Erfordernis einer eventuellen Weiterbehandlung durch den Tierarzt, Hufschmied, Heilpraktiker, etc.. Bei Bedarf bekommen Sie Übungen/Empfehlungen, die man selbstständig mit dem Pferd durchführen kann.
5. Nach der Behandlung
Ihr Pferd sollte 48 h nach der Behandlung nicht gearbeitet werden, da sich der Körper neu ausrichten muss.
Eine Osteopathiebehandlung kann bis zu 2 Wochen nachwirken.
Eine Osteopathiebehandlung kann mehrere Wochen nachwirken!
Es ist möglich, dass eine Behandlung positive Wirkung auf die Haut, die Verdauung, das Verhalten oder auch auf den gesamten Stoffwechsel haben kann. Eine Erstverschlimmerung, wie man sie aus der Homöopathie kennt, kann in den ersten 48h nach der Behandlung vorkommen, da in dieser Zeit eine starke Selbstregulation des Körpers stattfindet. Auch neue Symptome können hinzukommen. Oft waren diese vor einiger Zeit schon einmal da und wurden schulmedizinisch unterdrückt oder wurden durch andere Symptome verdeckt. Es kann daher eine Nachbehandlung nach 4-6 Wochen notwendig sein. Muss aber nicht!
Meinen Patientenbesitzer stehe ich jeder Zeit telefonisch für Rückfragen zur Verfügung.
Wissenswertes über Osteopathie sowie die Unterschiede anderer Behandlungsmethoden.
Anamnesebogen als Onlineformular oder als PDF Download - Jede Information kann wichtig sein.
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Jede Information kann wichtig sein